Schweigen und Hören

"Du mein Gott, lass mich leer werden, auf dass ich voll werde von dir."

Seit mehr als zehn Jahren findet regelmässig, meistens am letzten Dienstag des Monats, um 19.30 Uhr in unserer Kirche die ökumenische Abendfeier "Schweigen und Hören" statt. Eine zentrale Stille wird umrahmt von kurzen, besinnlichen Texten biblischer oder literarischer Herkunft, eingängigen, mehrmals wiederholten Liedern - zum Beispiel aus der Taizé-Bewegung - und von Instrumentalmusik. Auch im laufenden Jahr wird elfmal zu diesem etwa halbstündigen Anlass eingeladen. Eine unterschiedlich grosse, aber treue und dankbare Zuhörerschaft folgt jeweils dieser Einladung.

Zur Tradition geworden sind die beiden besonderen "Schweigen und Hören" am Gründonnerstag und in der Adventszeit. Am Gründonnerstag wird ein kleines Abendmahl mit Brot und Traubensaft gefeiert, und im Dezember wird zudem draussen ein Lichterlabyrinth aufgestellt.

Die musikalische Gestaltung übernehmen nebst Organisten abwechslungsweise eine Reihe von Instrumentalistinnen und Instrumentalisten aus unserer Gegend. Alle Beteiligten leisten ihren Einsatz ehrenamtlich.
Lichterlabyrinth (Foto: Michal Maurer)